Anlegen oder Sparen?
- 10. März 2022
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Wer bis jetzt nicht gespart hat, muss damit anfangen. Ohne Moos nichts los. Wenn Du nicht auf Deinem Giro- oder Tagesgeldkonto sparst, kannst Du aber sofort vom Cost-Averaging-Effekt profitieren.
Dadurch, dass Fonds-Preise schwanken, kaufst Du bei sinkenden Kursen mehr Anteile, bei steigenden Kursen weniger Anteile. Langfristig sinkt so der Durchschnittspreis Deiner Anlage, da Du mehr Anteile bei niedrigen Preisen kaufst.
Wenn Du schon etwas gespart hat, gibt es zwei Möglichkeiten für Dich:
- Du investierst sofort den ganzen Betrag und nimmst ab Tag 1 an der Kursentwicklung teil. Wenn Du mit kurzfristig steigenden Kursen rechnest, ist das der richtige Weg für Dich. Je größer die kurzfristige Kurssteigerung ist, desto mehr profitierst Du.
- Du investierst in bis zu sechs gleich großen Schritten. Sollte der Kurs zwischenzeitlich fallen, kannst Du günstiger nachkaufen. Das ist der richtige Weg, wenn Du Dir nicht klar bist, ob es kurzfristig nach oben oder unten geht. Je größer die Schwankungen sind, desto mehr profitierst Du.
Wenn Du kurzfristig mit fallenden Kursen rechnest, dann warte noch ab. Aber pass auf: So manch einer hat beim Warten die größten Kurssprünge nach oben verpasst.
Den Cost-Averaging-Effekt richtig nutzen
- Hast Du eine klare Meinung über die Kursentwicklung an der Börse in den nächsten 6 Monaten?
- Wenn ja, was sind die Gründe für Deine Erwartung?
- Was macht Dich sicher, dass die Gründe innerhalb der nächsten 6 Monate greifen werden?